Der Sozialpsychiatrische Dienst kann pflegende Angehörige auf verschiedene Arten unterstützen. Einige Beispiele sind:
Beratung und Unterstützung bei der Bewältigung von belastenden Situationen im Zusammenhang mit der Pflege eines Angehörigen mit psychischen Erkrankungen oder Suchtproblemen Unterstützung bei der Organisation von Entlastungs- und Betreuungsangeboten Vermittlung von Hilfs- und Pflegeangeboten Krisenintervention und Unterstützung im Notfall Unterstützung bei der Beantragung von Leistungen (z.B. Pflegegeld, Verhinderungspflege) Gruppenangebote (z.B. Austausch mit anderen pflegenden Angehörigen) Schulung und Beratung zur pflegerischen Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen oder Suchtproblemen Die Hilfeangebote und Unterstützungsmöglichkeiten des Sozialpsychiatrischen Dienstes sind vielfältig und können je nach individueller Situation variieren. Eine frühzeitige Kontaktaufnahme mit dem Sozialpsychiatrischen Dienst kann jedoch dazu beitragen, belastende Situationen zu vermeiden oder zu mildern und pflegende Angehörige zu entlasten.
Selbsthilfeangebote zur Entlastung pflegender Angehöriger sind Gruppen, Organisationen und Initiativen, die sich speziell an pflegende Angehörige richten und sie in ihrem Alltag unterstützen. Diese Selbsthilfeangebote haben das Ziel, pflegende Angehörige zu entlasten, ihre Situation zu verbessern und ihre Belastungen zu reduzieren.